Rob Alef

 

Bang Bang stirbt

 

Paria, Band 3003

Klappenbroschur | 256 Seiten | Euro 12,90

ISBN 978-3-926126-44-3

 


 

Berlin in der nahen Zukunft: Ein krimineller Panda durchkreuzt die politischen Winkelzüge des Regierenden Bürgermeisters ...

Bang Bang, Pandabär und Publikumsliebling im Zoologischen Garten (West), wird entführt. Zu der Tat bekennt sich die veganische Guerillaorganisation »Rote Beete Fraktion«. Sie fordert die sofortige Freilassung aller Tiere im Tierpark (Ost), andernfalls will sie den Panda töten. Als einzige Spuren haben die Entführer eine Gabel und ein Bekennerschreiben im Panda-Käfig hinterlassen. Kommissar Pachulke und sein Team ermitteln in Wald, Wedding und Würstchenbude, Pelzgeschäften und Bio-Metzgereien. Der Regierende Bürgermeister sitzt ihnen im Nacken - er will schnellstmöglich Ergebnisse sehen. Unterdessen hat der Berliner Senat einen ausgesprochen einfallsreichen Weg beschritten, dem brach liegenden Baugewerbe wieder auf die Sprünge zu helfen ...

Was dabei herauskommt, ist noch unglaublicher als die hoffnungslos überspannte Wirklichkeit Berlins und ihrer lebensechten Zeitgenossen. – Ein mitreißender, ungemein zynischer Politthriller mit einem geradezu bösartigen Humor, der an Originalität kaum zu überbieten ist.

Rob Alef wurde 1965 in Nürnberg geboren. Er studierte die Rechte mit Widerwillen, forscht und unterrichtet zum Nationalsozialismus, schreibt Gedichte für seine Liebste und für die TAZ, vermisst die kalifornischen Redwoods und die judäische Wüste, ist trotzdem polizeilich gemeldet in Berlin-Kreuzberg, wo er schläft, kocht und Figuren ersinnt, die manchmal sterben müssen.


Pressestimmen:

»Der Roman trieft vor schwarzem Humor und Zynismus. Sehr empfehlenswert.« [Torsten Stenneken, ekz-Informationsdienst]

»... das gibt Alef dermaßen überzeugend von sich, daß man ihm die Sache beinahe abkauft und sich über die vollkommen absurde Handlung köstlich amüsiert ...« [Mario Ulbrich, FREIE PRESSE]

»Dies ist ein verkappter Berliner Schlüsselroman der späten 80er mit utopischen Elementen, vermischt mit dezenter kreuzbergischer Szene-Satire, ach, und ein Kriminalroman ist es auch, irgendwie.« [Bernd Matthies, DER TAGESSPIEGEL]

»Allein für die Chuzpe, den ›11. 9.‹, mitsamt seinem Schrecken, in den Stand der Komik zu erheben, und zwar nicht als schalen Zynismus, sondern als satirisches Motiv, gebührt dem Autor ein Orden.« [Jess Jochimsen, BADISCHE ZEITUNG]
Meinungen:

Thomas Wörtche: »Man piekst Pandabären nicht in den Hintern; man wirft nicht mit Königsberger Klopsen; und man schreibt erst recht keinen despektierlichen Kriminalroman. Freuen Sie sich deshalb auf Bang Bang stirbt!«

Felix Darwin: »Der Bully Herbig des deutschen Krimis.«